Tip: Sieg Ghana
Der Tschad ist in der Qualifikation völlig chancenlos, da er bisher alle sechs Spiele verloren hat, nur ein einziges Tor erzielte und 15 Gegentore kassierte. Besonders im Angriff hat das Team große Probleme, denn in fünf von sechs Gruppenspielen gelang ihnen kein Treffer und es fehlt an jeder Kreativität. Defensiv zeigten sie im März beim knappen 0:1 gegen die Komoren etwas Widerstand, insgesamt sind sie jedoch zu anfällig. Trainer Savoy setzt auf erfahrene Spieler wie Mouandilmadji und Kapitän N’Douassel, doch selbst deren Einfluss reicht nicht aus. Ghana hingegen führt die Gruppe an und ist in hervorragender Form – fünf Siege in Folge nach einer frühen Niederlage gegen Mali unterstreichen ihre Qualität. Im letzten Spiel feierten sie einen klaren 3:0-Auswärtssieg auf Madagaskar, wobei Partey zweimal traf und Kudus den dritten Treffer erzielte, alle Vorlagen kamen von Jordan Ayew. Ghanas Angriffskraft ist enorm, sie erzielen im Schnitt 2,5 Tore pro Spiel und kassierten insgesamt nur fünf Gegentore. Mit Kudus, Ayew und Partey in Bestform sowie einem insgesamt starken Kader hat Ghana einen gewaltigen Vorteil. Die Gäste sollten das Spiel klar dominieren und ihren Weg Richtung Qualifikation fortsetzen.
Tip: Unter 2,5 Tore
Angola hatte große Schwierigkeiten, Unentschieden in Siege umzuwandeln, da sie vier ihrer sechs Qualifikationsspiele remis spielten. Der einzige Sieg gelang ihnen gegen Eswatini am dritten Spieltag, doch seither blieb ein weiterer Erfolg aus. Im letzten Spiel verloren sie zuhause mit 1:2 gegen Kap Verde, die einzige Niederlage im Wettbewerb, obwohl die Defensive insgesamt solide war und nur vier Gegentore zuließ. Das größere Problem liegt im Angriff, wo ihnen in sechs Spielen lediglich vier Tore gelangen. Libyen hingegen hat mit Aliou Cissé einen neuen Trainer verpflichtet, der große internationale Erfahrung aus seiner Zeit mit dem Senegal mitbringt. Dennoch fehlt es weiterhin an Konstanz, was die 1:3-Niederlage gegen Kamerun im März zeigte. Diese beiden Teams trafen bereits früher in der Qualifikation aufeinander und trennten sich 1:1, was die Ausgeglichenheit der Paarung unterstreicht. Angola wird sich erneut auf Depu verlassen, der eine beeindruckende Bilanz von 15 Toren in 17 Länderspielen vorweist, jedoch wenig Unterstützung erhält. Libyen kann auf erfahrene Kräfte wie Elhouni und Al-Munir setzen, ist aber nicht optimal eingespielt. Angesichts der Offensivprobleme beider Mannschaften ist ein torarmes Spiel sehr wahrscheinlich.
Tip: Beide Teams treffen (BTTS)
Guinea-Bissau startete ordentlich in die Qualifikation, brach jedoch anschließend ein und holte aus sechs Spielen nur sechs Punkte. Sie verloren vier ihrer letzten fünf Partien und sind seit zehn Spielen wettbewerbsübergreifend sieglos, was ihre schlechte Form verdeutlicht. Trainer Luis Boa Morte versucht auf Konter zu setzen, doch die Abwehr ist zu anfällig. Sierra Leone hat dagegen noch eine kleine Chance auf Platz zwei, nachdem sie zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen verbuchen konnten. Ihre größte Schwäche liegt in der Defensive, denn in den letzten sechs Spielen gelang ihnen kein einziges Zu-Null-Spiel. Dennoch haben sie mit Kei Kamara, der seine Torflaute beenden möchte, und dem 19-jährigen Abdulay Juma Bah, der kürzlich nach Nizza wechselte, offensive Qualität. Im März besiegte Sierra Leone Guinea-Bissau, was ihnen zusätzliches Selbstvertrauen gibt. Die Gastgeber hoffen auf die Unterstützung ihrer Fans, aber ihre Form ist besorgniserregend. Sierra Leone ist zwar auswärtsschwach, erzielt aber fast immer Tore. Aufgrund der defensiven Schwächen beider Teams ist es sehr wahrscheinlich, dass beide Mannschaften treffen.
Tip: Sieg Madagaskar
Madagaskar zeigt unter Trainer Corentin Martins disziplinierte und energische Auftritte. Mit derzeit zehn Punkten glauben sie weiterhin an eine Chance auf Platz zwei. Im Januar feierten sie gegen die Zentralafrikanische Republik im Hinspiel einen klaren 4:1-Sieg, der ihre Überlegenheit verdeutlichte. Auch in regionalen Wettbewerben überzeugten sie, erreichten das Halbfinale des COSAFA Cups und das Finale des African Nations Championship. Die Statistik spricht ebenfalls für Madagaskar, da sie in WM-Qualifikationen gegen CAR noch nie verloren haben (zwei Siege, ein Unentschieden). Die Zentralafrikanische Republik hat nur fünf Punkte und leidet unter Instabilität im Trainerstab. Ihre Abwehr ist anfällig und im Angriff fehlt es an einem klaren Plan. Gegen Madagaskar, die mit schnellen Flügelspielern und Schlüsselakteuren wie Raveloson und Caddy auflaufen, droht ihnen großer Druck. Mit dem besseren Kader und Momentum ist Madagaskar klarer Favorit auf einen weiteren Sieg.
Tip: Sieg Kap Verde
Mauritius belegt in der Gruppe mit fünf Punkten aus sechs Spielen den fünften Platz und hat große Probleme gezeigt. Ihr größtes Defizit ist der Angriff, da sie lediglich sechs Tore erzielt haben, drei davon in einem 3:3 gegen Eswatini. Defensiv wirken sie unsicher, mit fast zwei Gegentoren pro Spiel. Kap Verde hingegen führt die Gruppe an und ist in guter Form, mit drei Siegen in Serie. Im März besiegten sie Angola 2:1 und Mauritius im Hinspiel mit 1:0. In diesen drei Spielen kassierten sie nur ein Gegentor, was ihre defensive Stärke unterstreicht. Im Angriff können sie auf Dailon Livramento bauen, der gegen Angola als Joker zweimal traf. Mauritius fehlt es schlichtweg an Qualität, selbst mit Heimvorteil. Kap Verde hat mehr Tiefe, Erfahrung und klare Motivation, Kamerun auf Abstand zu halten. Die Gäste sind klare Favoriten und sollten erneut drei Punkte holen.
Tip: Sieg Äquatorialguinea
Sao Tome & Principe gehören zu den schwächsten Teams in der Qualifikation, mit sechs Niederlagen aus sechs Spielen, nur zwei erzielten Toren und 14 Gegentreffern. Sie sind seit 26 Pflichtspielen sieglos, was ihr Niveau verdeutlicht. Trainer Monsanto fehlen erfahrene Spieler, und die Offensive ist besonders harmlos. Äquatorialguinea hingegen hat mit sieben Punkten noch Chancen auf Platz zwei und zeigt steigendes Selbstvertrauen. Sie sind in den letzten drei Qualifikationsspielen ungeschlagen und besiegten Sao Tome Anfang 2025 mit 2:0. Ihr Star ist Kapitän Emilio Nsue, der mit 22 Toren Rekordtorschütze des Landes ist. Das Mittelfeld wird von Mascarell organisiert, während die Abwehr von Akapo und Obiang stabilisiert wird. Historisch haben sie Sao Tome dominiert und in drei von vier Duellen nicht verloren. Mit klarer Überlegenheit in Qualität, Form und Motivation sollte Äquatorialguinea erneut gewinnen.
Tip: Sieg Algerien
Algerien führt die Gruppe G mit fünf Siegen aus sechs Spielen an, die einzige Niederlage war ein knappes 1:2 gegen Guinea. Seitdem zeigten sie starke Leistungen, besiegten Botsuana 3:1 und Mosambik 5:1. Mit 16 Toren stellen sie den besten Angriff aller CAF-Qualifikationsteams und kassierten nur sechs Gegentore. Ihr Kader ist hochkarätig besetzt, angeführt von Kapitän Riyad Mahrez, sowie Spielern wie Gouiri, Bentaleb und Boudaoui. Botsuana belegt mit neun Punkten den dritten Platz, liegt aber sechs Punkte hinter Algerien. Ihre größte Stärke ist Widerstandsfähigkeit, doch sie haben nur eines ihrer letzten sechs Spiele gewonnen. Die Inkonstanz ist ihr größtes Problem, und sie verfügen nicht über die Qualität, um mit Algeriens Stars mitzuhalten. Trainer Ramoreboli hat zwar historische Erfolge erreicht, aber die Unterschiede sind hier zu groß. Mit Heimvorteil und deutlich mehr Offensivkraft sollte Algerien klar gewinnen.
Tip: Über 2,5 Tore
Kamerun liegt in Gruppe D mit 12 Punkten auf Platz zwei, nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Kap Verde. Im März gewannen sie 3:1 gegen Libyen, nachdem sie zuvor 0:0 gegen Eswatini spielten. Offensiv ist Kamerun stark, mit zwölf Toren, der besten Bilanz in der Gruppe. Auch defensiv stehen sie stabil, mit nur vier Gegentoren. Eswatini hingegen ist Letzter mit zwei Punkten und ohne Chancen auf das Weiterkommen. Ihr bestes Ergebnis war ein 3:3 gegen Mauritius, was zeigt, dass sie offensiv gelegentlich überraschen können. In den letzten drei Spielen erzielten sie fünf Tore, sodass sie sich Chancen auf einen Treffer ausrechnen. Kamerun verfügt jedoch mit Aboubakar, Mbeumo und Torhüter Onana über enorme Qualität. Eswatini kämpft, aber die Unterschiede sind zu groß. Kamerun sollte das Spiel dominieren und aufgrund ihrer Offensivstärke viele Tore erzielen.
Tip: Unentschieden
Mali geht mit zwei Siegen, drei Unentschieden und einer Niederlage in dieses Spiel, was ihre Inkonstanz zeigt. Ihre größte Stärke ist die Abwehr, da sie nur vier Gegentore in sechs Spielen zuließen. Im Angriff fehlt es jedoch an Effizienz, sodass Chancen oft ungenutzt bleiben. Die Komoren sind die Überraschung der Gruppe, mit vier Siegen aus sechs Spielen und weiterhin im Rennen um Platz zwei. Sie erzielten neun Tore und kassierten sieben, was ihre Ausgeglichenheit zeigt. Auswärts sind sie konkurrenzfähig und reisen mit Selbstvertrauen an. Historisch gewann Mali das einzige vorherige Duell, doch die Komoren sind inzwischen stärker und hoch motiviert. Angesichts Malis stabiler, aber harmloser Offensive und der Entschlossenheit der Komoren erscheint ein Unentschieden als wahrscheinlichstes Ergebnis. Damit blieben beide im Rennen, doch zufrieden wäre keine Seite.
Tip: Sieg Tunesien
Tunesien ist in der Qualifikation ungeschlagen und führt Gruppe H mit 16 Punkten aus fünf Siegen und einem Unentschieden an. Sie erzielten neun Tore und kassierten bemerkenswerterweise kein einziges Gegentor, was ihre außergewöhnliche Defensive zeigt. Trainer Sami Trabelsi brachte seit seiner Rückkehr im Februar Disziplin und Effizienz. Auch der direkte Vergleich spricht klar für Tunesien, die fünf der letzten sieben Duelle gegen Liberia gewannen. Liberia liegt mit zehn Punkten auf Rang drei und hofft auf eine Überraschung, doch ihre Abwehr ist anfällig und kassierte zehn Gegentore in den letzten sechs Pflichtspielen. Im März verloren sie nur knapp 0:1 gegen Tunesien, was zeigt, dass sie Widerstand leisten können, aber nicht auf Augenhöhe sind. Ihre jüngsten Verbesserungen, darunter ein FIFA-Urteil zu ihren Gunsten, geben Hoffnung, doch dieses Spiel ist eine ganz andere Herausforderung. Mit Heimvorteil in Rades und enormer Defensivstärke ist Tunesien klarer Favorit. Ein weiterer Heimsieg und eine weiße Weste sind sehr wahrscheinlich.